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Lujah sag i - zifix: Ein Klosterblog






Kloster Reisach soll geschlossen werden. Die Patres packen ihre Koffer. Sie sind gehorsam. Die Kirche hat kein Geld. München ist mit satten 6 Milliarden Euro Vermögen die reichste Diözese der Welt, neben Chicago, der Stadt von Al Capone. Schade, dass es da für Kloster Reisach nicht mehr reicht. Die alten Gemäuer können bestimmt viele Geschichten erzählen und in diesen bedrückenden Tagen durften unsere Hunde also nicht nur die Gemäuer ein wenig aufheitern.

...mit viel Freude und noch viel mehr Weihwasser...

An einem wunderschönen Samstagnachmittag öffnete Pater Slawek ein bisschen die Pforten und wir durften in den Höfen mit unseren Hunden trailen. Aber zuerst sollten noch unsere Teams gesegnet werden. Das hat der Pater, der selbst einen großen Hund hat, dann auch mit viel Freude und noch viel mehr Weihwasser gerne für uns gemacht. Und bei seiner Ansprache hat er einen sehr schönen Bogen gespannt: Rettungshunde suchen vermisste Personen, wie auch Christus die vermissten Verlorengegangenen sucht. Und dann hat er uns gleich mal unter den Schutz des Hl. Franziskus gestellt. Passt!


...Schwerstarbeit für unsere Schnüffelnasen...

...und dann ging es los. Die Trails rund ums Kloster hatten es in sich. Die Teams mussten durch schwere Türen, von großer Hitze in die kühlen Klostergänge und wieder nach draußen trailen. Schwerstarbeit für unsere Schnüffelnasen. Für Andere ging es zum Auerbach, wo sie das Opfer am Erlebnisspielplatz differenzieren sollten. Da wurde schon mal zuvor im Bach getrunken und sich abgekühlt. Trockene Schleimhäute beeinträchtigen das Riechvermögen der Hunde enorm. Und auch der Hundeführer braucht Wasser. Trinken und die damit verbundenen Pausen heißt: Man kommt zur Ruhe, sammelt seine Kräfte, analysiert ein wenig das Gelände und beobachtet vor allem seinen Hund. Auch in der Pause arbeitet dessen Nase weiter und auch hier heißt es wieder: seinen Hund richtig lesen lernen.


Am späten Abend sind wir dann verschwitzt und ein wenig wehmütig heimgefahren.

Liebe Patres, Danke und hoffentlich kommt's Ihr bald wieder.

Eure Einsatz-Mantrailer.


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