Die Zeit rast mit den Ereignissen dahin. Wo ist 2024 geblieben? Think!
Im Polizeipräsidium sitzt jemand, der uns Hundeleute gut verstehen kann und auch viel für uns tut. Auch weil die Polizei die vielen Vermissungen nicht allein stemmen kann. Es gibt gemeinsame Treffen. Die Polizei organisiert für uns, also die Mitglieder der 17 Rettungshundestaffeln im Bezirk des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Schulungen und Einsatzübungen. Die Polizei schaut sich die Prüfungen an. Man legt die Finger an die Schwachstellen. Das tut weh, zumal es hauptsächlich die Mantrailer im Bezirk erwischt hat. Wir alle haben Hausaufgaben und arbeiten nun daran. Die Polizei will die Zusammenarbeit, den Teamgeist und die Qualität verbessern. Wir finden das stark. Es geht um die Rettung vermisster Personen.
Februar: Wir treffen uns mit einem Journalisten. Er macht am Abend bei uns im Training mit und schreibt einen Artikel, der im OVB erscheint. Erstes gemeinsames Training mit BRH RHS Zugspitz-/Karwendelregion und RHS Edelweiß. Flächensuchhunde und Mantrailer trainieren zusammen mit viel Engagement und Spaß.

März: Schon wieder Prüfungen! Team Buddy/Petra und Team Ida/Uta haben ihre Prüfung auf Einsatztauglichkeit bestanden. Team Tünnes/Judith leider nicht. Normal bei Mantrailing-Quality. Die Anforderungen sind hoch und es muss auch immer die Tagesform passen.



April: Monet ist verstorben. Wir sind traurig mit Julia.

Mai-August: Team Tünnes/Judith darf teilnehmen an der Studie "Doppelblind-Trails mit unterschiedlich langen Liegezeiten zwischen einem und sechs Tagen", insgesamt 14 Trails jeweils im grau und grünen Bereich, beginnend mit einem Tag Liegezeit. Die Studie wird durchgeführt von der ARGE Odorologie. Das ist ganz schön herausfordernd für das Team und die Trailleger.
Juli: Team Tünnes/Judith schafft die Prüfung im zweiten Anlauf in Teisendorf. Es ist heiß und das setzt noch mal einen drauf.

Oktober: Die Polizei hat einen Vortrag in Miesbach organisiert mit Dr. Leo Slotta-Bachmayr. Das ist sehr spannend. Wir haben es uns angehört. Einige von uns haben den Compatriota di Bonfini Kennel besucht und ungarische Gastfreundschaft erfahren. Die Zucht kennen wir schon seit über 20 Jahren. Wir denken an die Zukunft.
August: Wieder ein paar Tage Workshop in Südtirol. Teambuilding, jede Menge Spaß auch ernste Gespräche und vor allem Trailen, diesmal bei großer Hitze. MK-Max Klopfer Fotografie aus Kiefersfelden hat für uns ein Fotoshooting gemacht. Auch hier wieder viel Spaß und tolle Fotos. Danke Max und Danke Kathrin.

September: In Traunstein wurde eine Einsatzübung von der Polizei klasse organisiert. Über 100 Einsatzkräfte einschließlich Drohnen und Heli, Bergwacht, Feuerwehr und auch Flächensuchhunde und Trailer am Start. Anstrengend und aufschlussreich!
November: Buddy ist verstorben. Die arme Petra.
Wir haben eine Begleithundeprüfung und den Eignungstest für Team Chepi/Konstanze ausgerichtet. Die beiden haben das gut hingekriegt und bestanden.


Dezember: Team Onyx/Gabi haben ihre Prüfung auf Einsatztauglichkeit bestanden. Voll gelungen. Mit den schönen Fotos von Max konnten wir einen geilen Jahreskalender erstellen. Die Weihnachtsfeier im Hinterwirt bei Familie Trummer in Übersee war schön und fröhlich. Leckeres Essen, klasse Bedienung. Den Serviceroboter haben wir hier nicht erwartet. Der Rachenrodler ist zu empfehlen.

Dann sind wir noch on Tour gewesen und haben unsere Sponsoren mit dem Anhänger besucht. Und wieder gab es jede Menge interne und externe theoretische und praktische Schulungen (ca. 400 Stunden) und über 20 Einsätze. Und last not least nehmen wir mit anderen privaten nBOS-Staffeln an dem Projekt "Digitaler Gruppenfunk mit drohnenbasierter Schließung von Funklöchern" teil. Hier geht es um die Smartphone-Kommunikationslösung von Agnet von Airbus. Das haben wir dem Förderverein für einsatzorientierte, gemeinnützige Rettungshundestaffeln e.V. zu verdanken. Dank an Andreas. Danke Rico für die Geduld.
Willkommen in unserer Welt.
Eure Einsatz-Mantrailer

Comments